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Pressemeldung
Im 15-Minuten-Takt auf der Thüringer Städtekette
März 29, 2021

Eine Regio-S-Bahn alle 15 Minuten von Eisenach bis Gera

ein solches Angebot haben bereits mehrere grüne Ratsfraktionen entlang der Thüringer Städtekette eingefordert, u.a. Erfurt, Weimar und Jena. Auch für die Stadt Gotha mit weiteren Halten an Knotenpunkten im Landkreis wäre ein solches Angebot ein großer Gewinn. Damit diese deutliche Verbesserung ab 2022 im Thüringer Nahverkehrsplan verankert wird, sollen die Spitzen der Städte und Landkreise entlang der Thüringer Städtekette diesen klaren Wunsch an die Landesregierung aussprechen.


Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat in der heutigen Kreistagssitzung einen entsprechenden Antrag eingebracht. „Die Verkehrspolitik war jahrzehntelang auf den Individualverkehr mit dem privaten PKW ausgerichtet. Nun gilt es endlich aktiv umzusteuern und vor allem den Öffentlichen Personennahverkehr zu stärken. Dies gelingt nur, wenn der Nahverkehr angebotsorientiert geplant und nicht länger an der bestehenden Nachfrage für unattraktive Angebote ausgerichtet wird“ sagt Dr. Katrin Vogel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin. „Es ist doch absurd, dass es aus dem Landkreis Gotha zwar eine attraktive Regionalbahnverbindung in die Ballungsräume bei Kassel und Göttingen mit einer Fahrtzeit von 1,25 Stunden gibt, die Verbindung aber nur im Zweistundentakt bedient wird. Und auch die Landeshauptstadt wird nur im Stundentakt angefahren. Das ist kein attraktives Angebot und wir müssen uns nicht wundern, dass die Menschen weiter auf den PKW setzen“, so Vogel weiter.


Der Landrat soll beauftragt werden, sich gemeinsam mit den Amtskolleg*innen in den Landkreisen und Städten bei der Landesregierung für eine Regio-S-Bahn quer durch Thüringen stark zu machen.


„Ein solches Angebot an der Thüringer Städtekette, welches durchunsere eigene Nahverkehrsplanung im Landkreis attraktiv in die Fläche getragen und angekoppelt wird, ist zukunftsorientierte Regionalentwicklung par excellence“, so Vogel weiter. Die lebenswerten Orte im Landkreis Gotha und auch die Stadt Gotha selbst würden stark an Attraktivität als Wohnort für Menschen gewinnen, die die Vorteile günstigeren und weniger anonymen Wohnraums mit den Angeboten und Annehmlichkeiten von gut erreichbaren Ballungsräumen verbinden wollen“. Viele Regionen in den Speckgürteln der Ballungsräume deutschlandweit haben es vorgemacht und sich positiv entwickelt. Das können wir im Landkreis Gotha auch!“ Der Antrag wurde in der Kreistagssitzung am 24.03.2021 mit großer Mehrheit zur weiteren Beratung in den Ausschuss verwiesen. Steffen Fuchs wies in der Kreistagssitzung auf die Relevanz der Stadt Gotha hin „Als fünftgrößte Stadt Thüringens mit großen Ein- und Auspendlerströmen ist ein solches Angebot gerade für die Stadt Gotha von hohem Interesse“.


Weitere Beiträge

von Beitrag 23 Apr., 2024
Nach wie vor gestalten sich die Bedingungen für den Fahrradverkehr in der Stadt Gotha als sehr unbefriedigend. Das Gotha laut ADFC-Fahrradklimatest 2022 für die Städte mit einer Einwohnerzahl von 20.000-50.000 Einwohner bundesweit auf Platz 444 von 447 liegt und unter den Thüringer Städten die rote Laterne trägt, ist ein eindeutiges Signal, wie unattraktiv die Stadt Gotha, für Radfahrer und wie enorm der Nachholbedarf bei der Radinfrastruktur in Gotha ist. Dazu erklärt der Grüne Kreissprecher Matthias Kaiser: „Auch wenn mit der aktuellen Fortschreibung des Gothaer Radverkehrskonzepts 2030+ viele Probleme erkannt und perspektivisch abgestellt werden sollen, zeigt das deutlich, dass dieses Ergebnis für die fünftgrößte Stadt Thüringens und größte kreisangehörige Kreisstadt kontinuierlich ein Ansporn sein muss, so schnell wie möglich umzusteuern. Dabei muss die Priorität darauf liegen, ganz besonders die Bedingungen für den Alltagsradverkehr zu verbessern, um das Fahrrad für den täglichen Weg zur Arbeit deutlich attraktiver zu machen. Das Rad darf dabei nicht nur als Element von Sport, Freizeit und Tourismus betrachtet werden, sodass man es seitens der Kommunen bei Verkehrs- und Bauplanung dann im Zweifelsfall problemlos vernachlässigen kann. Immerhin ist auch der Radverkehr ein wichtiger Baustein für die Realisierung der Verkehrswende und die Erreichung der Klimaziele. Wir fordern daher eine konsequente Umsetzung der Radverkehrskonzepte von Stadt und Landkreis Gotha. Parallel dazu ist es erforderlich, dass bei Straßenbaumaßnahmen in Gotha immer Radwege und barrierefreie Fußwege eingeplant werden, kombiniert mit der Umsetzung vergleichsweise einfach umzusetzender Maßnahmen wie das Anlegen von Pop-Up-Radwegen und, wo möglich, die Harmonisierung von Ampelschaltungen, um einen möglichst flüssigen und reibungslosen Radverkehr zu ermöglichen. Die Installation eines Radfahrbeauftragten in der Stadtverwaltung – ein Antrag der Grünen Stadtratsfraktion, der mehrheitlich durch den Stadtrat abgelehnt wurde – werden die Gothaer Grünen daher auch nach der Kommunalwahl am 26. Mai 2024 wieder auf die Tagesordnung setzen, hat doch Arnstadt und Erfurt damit sehr gute Erfahrungen gesammelt." Um diese Anliegen zu unterstützen, beteiligt sich der Kreisverband Gotha bei der durch die Initiative "Gotha fährt Rad" in diesem Jahr zum dritten Mal initiierten Kidical-Mass-Fahrradaktionen am Sonnabend, 27. April um 10:00 Uhr am Hauptbahnhof Gotha, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Bild: Tobias Hage
von Pressemitteilung 01 Apr., 2024
Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen bedauert den Umgang mit ihrem Antrag zur „Touristischen Vermarktung der Herrnhuter Brüdergemeine Neudietendorf anlässlich der länderübergreifenden Unesco-Weltkulturerbe-Bewerbung für Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine durch den Landkreis Gotha“, der in der Kreistagssitzung vom 20. März mit Verweis auf angebliche Unzuständigkeit mit breiter Mehrheit abgelehnt worden ist. Dazu erklärt der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Albrecht Loth: „Anstatt die großen Chancen aus dieser Bewerbung für den Tourismus in der Region um Neudietendorf, zumal aufgrund seiner großen Nähe zur Landeshauptstadt Erfurt, und ganz besonders für den Ostkreis Gotha zu begreifen, zieht man sich mit fadenscheinigen Gründen - dem Verweis auf die ausschließliche Zuständigkeit der Gemeinden - auf die angebliche Unzuständigkeit des Kreises zurück. Ziel des Antrags war es gewesen, den Landkreis zu beauftragen, im Rahmen seiner Mitgliedschaft im Tourismusverband Thüringer Wald/Gothaer Land in Kontakt mit der Gemeinde Nesse-Apfelstädt, der Brüdergemeine Neudietendorf und der Thüringer Tourismus GmbH als dem touristischen Dachverband des Landes Thüringen zu treten, um, über die bestehenden touristischen Angebote in den Nesse-Apfelstädt-Ortsteilen Neudietendorf und Ingersleben hinaus, gemeinsam Vermarktungsmöglichkeiten der Herrnhuter Brüdergemeine Neudietendorf und ihres außerordentlich reichen religions- und kulturgeschichtlichen Erbes zu suchen und zu entwickeln. Diese Forderung, die nicht mehr als ein Arbeitsauftrag ist, aus dem keine nennenswerten Kosten entstehen, wäre ohne Weiteres und völlig problemlos umsetzbar gewesen.“ Loth ergänzt: „Dass man einerseits noch vor zwei Jahren anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kreises Gotha, völlig zu Recht, dessen großen kulturellen und kulturgeschichtlichen Reichtum herausgestellt hat, andererseits hier aber derartig deutlich Desinteresse, Ambitionslosigkeit und Gleichgültigkeit demonstriert, und das vielfältige touristische Potential der Herrnhuter Brüdergemeine Neudietendorf völlig ignoriert, stellt der Kreisverwaltung kein gutes Zeugnis aus. Unsere Kreistagsfraktion und der Kreisverband der Gothaer Grünen wird sich allerdings auch weiterhin für die Unterstützung dieses wichtigen touristischen und kulturgeschichtlichen Themas mit seiner großen Strahlkraft einsetzen.“ 
von Pressemitteilung 26 März, 2024
Traditionell verteilt der Kreisverband der Gothaer Grünen an Gründonnerstag, den 28.03.2024, von 13:00 bis 16:00 Uhr auf dem Gothaer Neumarkt biologisch produzierte und gefärbte Ostereier sowie fair produzierte Süßigkeiten, um ganz nachhaltig auf das bevorstehende Osterfest einzustimmen. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Umweltschutz und faire Produktionsbedingungen stetig wächst, setzen die Gothaer Grünen ein Zeichen: Mit der Verteilung von biologisch produzierten und natürlich gefärbten Ostereiern sowie fair produzierten Süßigkeiten möchten wir nicht nur die Vorfreude auf das Osterfest wecken, sondern auch die Wichtigkeit von nachhaltigem Konsum hervorheben. Diese kleine Geste soll Groß und Klein erfreuen und zugleich zum Nachdenken anregen. Doch das ist noch nicht alles: Dieser Tag bietet auch eine einzigartige Gelegenheit zum Dialog. Unsere Spitzenkandidaten für die bevorstehenden Stadtrats- und Kreistagswahlen, Felix Kalbe und Matthias Kaiser, freuen sich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Ob Sie Fragen, Anregungen oder Sorgen haben – wir sind für Sie da und hören zu! Ihre Stimme ist uns wichtig und ihr Input von unschätzbarem Wert, denn nur gemeinsam können wir unser Gotha gerechter, sicherer und lebenswerter gestalten. Wir freuen uns auf anregende Gespräche, strahlende Gesichter und einen unvergesslichen Start in das Osterwochenende.
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