In der Gothaer Kreistagssitzung vom 10. Mai stand der Antrag der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Anpassung des "Klimaschutzkonzept für den Landkreis Gotha und seine Kommunen" an die Herausforderungen des Hitzeschutzes auf der Tagesordnung, der von den Grünen im September 2022 eingebracht worden war. Er sah vor, das Konzept so zu ergänzen, dass zukünftig auch Maßnahmen zur Anpassung an die unvermeidbaren Klimafolgen förderfähig sind und Kommunen damit schnellstmöglich die Möglichkeit erhalten, Förderung im Bereich des Hitzeschutzes zu erhalten. Eine weitere Forderung war, für die Kreisliegenschaften ein verbindliches Hitzeschutzkonzept zu erstellen.
Zur Rückziehung des Antrags erklärt der Fraktionsvorsitzende Steffen Fuchs: „Mit der im vergangenen Jahr erfolgten Einstellung von Haushaltsmitteln in den Haushaltsplan 2023 durch die Verwaltung für den genannten Zweck sieht die Kreistagsfraktion die Hauptforderungen des Antrags als erfüllt an. In den Sitzungen des Ausschusses für Bau, Infrastruktur und Umwelt wurden die Mitglieder über das weitere Vorgehen umfassend informiert. Damit ist das Ziel des Antrages erreicht. Wir begrüßen, dass die Verwaltung unser Anliegen zeitnah aufgegriffen hat, denn Hitzeschutz wird durch die immer stärkeren Auswirkungen der menschgemachten Klimakrise ein flächendeckendes Erfordernis, mit dessen Bewältigung die Kommunen auf allen Ebenen größtmöglich unterstützt werden müssen. Die gute und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Kreistag möchten wir an dieser Stelle noch einmal hervorheben."
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